Ich lege den unsäglichen Blakkk Friday auf eine für mich erträgliche Weise aus. Das Black Shark von Camba gehört zu den wenigen verbliebenen Vertretern der Black IPAs, die man heute – etwas verschreckt – eigentlich auch nur noch als Cascadian Dark Ale findet. Schade, finde ich.
Autor: fermentos
Bierolog: Nebuchadnezzar von Omnipollo
Nebuchadnezzar ist eine europäische Ikone, ein Markstein, der zum Klassiker geworden ist. Viele erinnern sich daran, wie herausragend es damals wirkte. Heute kann es damit als ein Leuchtturm in der zeitlichen Entwicklung des Stils dienen und lässt uns nicht weniger hochmütig zurücksehen – in dem Wissen, dass die Hopfen-Vergangenheit nicht ganz so finster aussah, und es auch damals schon gut gemachte Biere mit hohem Hopfeneinsatz gab.
Bierolog: Shades of Orange von Orca Brau
Wenn wir alle uns wohl mit der bitteren Realität abfinden werden müssen, dass wir dieses Jahr nicht in den Süden fahren dürfen, warum nicht einfach den Süden ins Heimexil holen – mit einem Bier, dass nicht halb so bitter ist…
Bierolog: Ravnodenstvie von Lehe
Ein Bier, so dunkel, dass man vermutlich Probleme hätte, in der baltischen Nacht danach zu greifen. Das Ravnodenstvie der estnischen Brauerei Lehe bringt eine sagenhafte Komplexität ins Glas, könnte aber für viele, die bisher ihre Probleme mit den schweren Stouts hatten, ein Türöffner sein.